Die Brandgefahr ist sehr gering: Denn die Hersteller der WEA müssen zujedem Anlagentyp ein Brandschutzkonzept vorlegen.Was zum Beispiel dazu gehört:
- Viele moderne WEA haben kein Getriebe mehr.
- Die „Brandlast“ wird reduziert: etwa durch weniger Kabel, Öle, Schmierstoffe und andere brandgefährliche Materialien.
- Eine ständige Überwachung erfolgt durch zahlreiche Rauchmelder und Temperaturfühler.
- Bei Störungen wird die WEA automatisch abgeschaltet und der Service informiert (Fernwartung).
- Blitzschlag-Schäden werden durch Blitzrezeptoren an den Rotorblättern und Blitzableitern auf dem Maschinenhaus weitestgehend vermieden.
Und wenn es doch einmal brennen sollte?
- Die Rund-um-die-Uhr-Fernüberwachung des Anlagenbetreibers registriert Überhitzungen und Brände, versetzt die WEA in einen sicheren Zustand und benachrichtigt bei Bedarf die örtliche Feuerwehrleitstelle, die auch die Waldbrandgefahr im Blick hat.
- Man löscht WEA-Brände nur im Turmfuß und Trafogebäude.
- Brennt es weiter oben, lässt man den WEA-Turm, die Gondel und den Rotor wegen der Höhe kontrolliert abbrennen. Dabei sichert die Feuerwehr die Brandstelle durch einen Schutzabstand von mind. 500 Metern ab. Eine Gefährdung der Bevölkerung ist praktisch ausgeschlossen.
(Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg)