Im Vergleich zu WEA von vor 20 Jahren sind heutige Anlagen deutlich produktiver. Durch stetige Verbesserungen wird künftig immer mehr Strom auf immer weniger Platz produziert. Die WEA sind höher, die Rotordurchmesser gewachsen. Die neueren „Windmühlen“ drehen langsamer, was auch positiv fürs Landschaftsbild ist. Die bessere Effizienz kann den Strompreis günstig beeinflussen. Der praktische Wirkungsgrad einer Windkraftanlage variiert zwischen 30 und 45% und kann bei Spitzenwind bis zu 50% ansteigen.
Und wie steht es um die energetische Amortisation?
Eine WEA hat nach etwa 3 bis 7 Monaten schon so viel Energie erzeugt, wie für ihren Bau, den Betrieb und ihren Rückbau benötigt wird. Danach liefert jede Betriebsstunde „netto“ sauberen Strom – durchschnittlich mindestens 20 Jahre lang. Eine WEA kann während ihrer gesamten Lebenszeit daher je nach Bauweise 40- bis 70-mal mehr erneuerbare Energie bereitstellen, als für ihre Herstellung, Nutzung und Entsorgung aufgewandt wurde. Diese energetische Amortisation ist für konventionelle Kraftwerke unerreichbar, denn sie benötigen immer mehr Energie in Form von heranzuschaffenden Brennstoffen, als sie schließlich an Nutzenergie erzeugen.
(Quellen: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, LamdaGeeks)