Der Ausbau der Windenergie an Land ist den Menschen laut einer Forsa-Befragung wichtiger als je zuvor – gleichzeitig steige auch die Akzeptanz bestehender Anlagen vor Ort auf Höchstwerte. Die Energiekrise mache die Relevanz des Ausbaus deutlich.
24.11.2022 – Eine beeindruckende Mehrheit der von Forsa im Auftrag der FA Wind befragten Menschen erachten den Ausbau der Windenergie-nutzung an Land als „wichtig“ (31 Prozent) oder „sehr wichtig“ (51 Prozent). Dabei habe der Krieg in der Ukraine diese Einschätzung nochmals verstärkt. Auch vor Ort ist die Akzeptanz laut Umfrage bestehender Anlagen höher denn je: 84 Prozent der Menschen mit Windenergieanlagen in ihrem direkten Wohnumfeld sind demnach mit diesen auch einverstanden – mehrheitlich sogar ‚voll und ganz‘. Auch bei Menschen ohne Windenergieanlagen ist der Anteil derer, die keine Bedenken gegenüber der Errichtung von Anlagen hätten, so hoch wie nie zuvor (38 Prozent), insgesamt 75 Prozent hätten zumindest „keine großen Bedenken“.
Damit bewegt sich die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz der Windenergie seit der ersten Umfrage im Jahr 2015 weiter auf sehr hohem Niveau von rund 80 Prozent. Gleichzeitig hat die Bedeutung des Windenergieausbaus für die Befragten („sehr wichtig“) im vergangenen Jahr erneut zugenommen und wird nun sogar mehrheitlich als sehr wichtig erachtet. (2021: 48 Prozent). Für ein Drittel der Befragten hat sich laut Umfrage durch den Ukrainekrieg die Relevanz des Ausbaus der Windenergie noch weiter verstärkt.
Auch die Akzeptanz von Windenergieanlagen vor Ort ist höher denn je: 84 Prozent der Menschen sind demnach mit den WEA in ihrer Wohnumgebung einverstanden. Insgesamt 75 Prozent der Menschen ohne Windenergie in ihrem direkten Wohnumfeld hätten keine oder keine großen Bedenken, falls in ihrer Wohnumgebung erstmals Anlagen errichtet würden.
Quelle: FA Wind (2022): Umfrage zur Akzeptanz der Windenergie an Land – Herbst 2022, Berlin.