Nein, das dort eingesetzte SF6 trägt nicht zum Klimawandel bei. Zwar benötigen WEA – ebenso wie große Solaranlagen – elektrische Schaltanlagen, in denen SF6 die Leitungen isoliert, um und Lichtbögen beim Schalten zu verhindern. (So können die Schaltkästen recht klein gebaut werden.) Auch ist SF6 leider 24.000-mal klimaschädlicher als CO2, ansonsten völlig ungiftig:
Man nutz es etwa in manchen Schallschutzfenstern, bei der Halbleiter-produktion, sogar in der Medizin im menschlichen Körper. Laut Statistik gelangen in Deutschland nur geringe Mengen von SF6 in die Atmosphäre. Denn: Das Gas wird innerhalb der Schaltanlagen von beispielsweise Windkraftanlagen in einem geschlossenen System verwendet und vorerst nicht freigesetzt. Erst, wenn die Windräder Lecks haben oder demontiert werden, entweicht der Klimakiller SF6 in die Luft.
Übrigens: Ein Windrad gleicht die durch SF6 verursachte Klimawirkung in 1 bis 2 Tagen wieder aus, da es ja die fossilen CO2-Emissionen verdrängt.
(Quellen: www.utopia.de; www.energiewende.eu)